Helicobacter pylori-Infektion: Behandlungsmöglichkeiten

    Eine Infektion mit Helicobacter pylori wird in der Regel erst behandelt, wenn sie mit für den Betroffenen deutlich spürbaren Magenbeschwerden einhergeht oder die Besiedlung mit dem Krankheitskeim im Zuge einer Gastroskopie diagnostiziert wird. Die schulmedizinische Therapie einer Helicobacter pylori-Infektion umfasst die Gabe mehrerer miteinander kombinierter Arzneimittel, die über einen vom Arzt festgelegten Zeitraum eingenommen werden müssen. Eine solche Behandlung geht mit einigen Nebenwirkungen einher, ist jedoch in den meisten Fällen erfolgreich. Neben einer strikten Einhaltung der vorgeschriebenen medikamentösen Therapie können Betroffene viel tun, um das Gleichgewicht des Magens wiederherzustellen und den Keim auf natürliche Weise zu eliminieren.

    Konventionelle Therapie einer Helicobacter pylori-Infektion

    Die schnellste Behandlung einer durch Helicobacter pylori hervorgerufenen Entzündung der Magenschleimhaut wird mit der Gabe einer Dreier-Kombinationstherapie erzielt, die zwei Antibiotika und einen Magensäurehemmer umfasst. Dabei kommen bevorzugt die Präparate Amoxicillin sowie Clarithromycin zum Einsatz, die in Kombination auch antibiotikaresistente Krankheitserreger erfolgreich eliminieren. Gleichzeitig wird dem Patient ein Protonenpumpenhemmer (PPI) verschrieben, der die Produktion von Magensäure behindert und dadurch ermöglicht, dass sich die durch die Infektion geschädigte Magenschleimhaut erholen kann und während der Antibiotika-Therapie geschützt ist.

    Ein deutliches Nachlassen der Beschwerden lässt sich in den meisten Fällen bereits zwei oder drei Tage nach Einsetzen der medikamentösen Therapie beobachten. Damit es zu einer umfassenden Beseitigung des Krankheitserregers kommt, muss der Patient die verschriebenen Arzneistoffe jedoch mindestens sieben Tage, selten sogar bis zu zwei Wochen lang einnehmen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass die Antibiotika tatsächlich die gewünschte langfristige Wirkung erzielen.

    Sanfte alternative Maßnahmen gegen Helicobacter pylori

    Die Einnahme von Antibiotika geht immer mit erheblichen Nebenwirkungen einher, die aus einer damit verbundenen Zerstörung der Darmflora resultieren. Ganzheitliche Mediziner sprechen sich daher seit Jahren dafür aus, dass die Besiedelung der Magenschleimhaut durch Helicobacter pylori so alt ist, wie die Menschheit selbst, und nur dann eine pathogene Form annimmt, wenn der Keim ideale Wachstumsbedingungen vorfindet. Diese sind vor allem in der modernen Lebens- und Ernährungsweise begründet, die den gesamten Organismus schwächt und das Milieu der Magenschleimhaut dahin gehend verändert, dass der Krankheitserreger sich rasant vermehren und ausbreiten kann und in weiterer Folge zu einer Überproduktion von Magensäure führt.

    Bestimmte Lebensmittel können wesentlich dazu beitragen, Helicobacter pylori sanft zu bekämpfen und eine Ausheilung der Magenbeschwerden zu erzielen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die unter einer durch Helicobacter pylori verursachten chronischen Gastritis leiden, in biologischem Kokosöl ein äußerst wirksames und zu hundert Prozent natürliches und nebenwirkungsfreies Breitbandantibiotikum zur Verfügung steht. Die im Kokosöl enthaltenen Fettsäuren weisen exzellente antibakterielle Eigenschaften auf und können den Krankheitskeim langfristig besiegen. Betroffenen wird empfohlen, mehrere Monate lang täglich bis zu vier Esslöffel Kokosöl zu verzehren.

    Gleichzeitig sollte die Ernährung zugunsten einer erhöhten Aufnahme von grünem Blattgemüse, Brokkoli, Knoblauch, Manuka-Honig, direkt gepresstem Cranberrysaft sowie Kräutern und Gewürzen, insbesondere Fenchel, Dille, Ginkgo, Ingwer, Pfefferminze und Curcuma umgestellt werden. Betroffenen wird zudem geraten, auf Wurstwaren, Zucker, Weißmehlprodukte, Transfette, Alkohol, Nikotin und hohe Mengen an Kaffee zu verzichten sowie Stress zu vermeiden, um die Magenschleimhaut zu entlasten und die Ausheilung der Entzündung zu beschleunigen.

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