Kaum hat der Herbst begonnen, bekommt man die ersten Erkältungserscheinungen. Man fühlt sich geschwächt, die Glieder schmerzen und kurze Zeit später setzen Schnupfen und Husten ein. Warum man sich in der kalten Jahreszeit leichter erkältet, wie man Erkrankungen der oberen Atemwege vorbeugen kann und was wirklich hilft, wenn es einen doch erwischt hat, erläutert der folgende Beitrag.
Darum erkältet man sich im Herbst leichter
Es ist nicht die Kälte der Jahreszeit, die einen krank werden lässt. Vielmehr kommen im Herbst mehrere Faktoren zusammen, die Erkältungen begünstigen. Man hält sich häufiger in beheizten Räumen auf und die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus. Dadurch haben es Erkältungsviren leichter, in den Körper zu gelangen. Die kürzeren Tageslicht-Phasen führen dazu, dass man weniger draußen unterwegs ist. Folglich bekommt man seltener Bewegung und weniger frische Luft. Möglicher Stress und Schlafmangel sorgen zudem für eine Schwächung des Immunsystems, wodurch der Körper sich schlechter gegen Erkältungsviren wehren kann. Mit diesen Viren kommt man jetzt häufiger in Kontakt, weil andere Menschen ebenso den erkältungsbegünstigenden Faktoren ausgesetzt sind und häufiger erkranken. Das Ansteckungsrisiko ist sehr hoch. Erkältungsviren verteilen sich beim Niesen in der Luft, haften aber auch an Händen, Türgriffen oder Einkaufswagen. Man atmet sie ein und bringst sie über die Hände auf die Schleimhäute. In Büros, Veranstaltungsräumen, Klassenzimmern, Wartezimmern und öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch, weil dort ein geringerer Luftaustausch stattfindet.
Erkältungen mit konsequentem Verhalten vorbeugen
Effektiv beugt man Schnupfen, Husten und Halsschmerzen mit einem starken Immunsystem vor. Reduzierter Stress und ausreichend Schlaf stärken den gesamten Körper. Eine ausgewogene Ernährung mit frischen und vitaminreichen Lebensmitteln halten das körpereigene Abwehrsystem stabil. Getränke in Form von Kräutertees und zuckerarmen Fruchtschorlen unterstützen den Feuchtigkeitsgehalt der Schleimhäute. Nasenduschen reinigen die Nase von Viren und Staub. Allerdings sollte die Nasendusche nicht bei einem starken Schnupfen verwendet werden, da sich die Krankheitserreger sonst weiter im Nebenhöhlenbereich verbreiten können. Sonnige Stunden sollten für Aufenthalte im Freien mit viel Bewegung genutzt werden. Mit angemessener Kleidung können auch regnerische Tage genutzt werden, um frische Luft zu tanken.
In der Erkältungszeit sollte man sich zudem häufiger die Hände waschen, insbesondere wenn man Gegenstände, Griffe usw. angefasst hat, die auch andere Menschen berühren. Viele Türen lassen sich auch mit dem Ellenbogen leicht öffnen. Räume, in denen sich viele Menschen aufhalten, sollten regelmäßig durchgelüftet werden.
Die Erkältung hat einen erwischt – die besten Tipps gegen akuten Schnupfen
Krank zur Arbeit gehen ist ein No-Go. Man steckt dort nicht nur die Kollegen und Kunden an, sondern verzögert die eigene Genesung. Schlimmstenfalls verstärkt sich der Zustand und es können Folgeerkrankungen bis hin zur Herzmuskelentzündung auftreten. Frische Luft und Tee sind sehr zu empfehlen. Ingwer stärkt das Immunsystem. Salbei und Kamille wirken desinfizierend und lösen zähen Schleim. Kräuter und ätherische Öle können auch in einer Schüssel mit heißem Wasser übergossen und eingeatmet werden. Die Dämpfe sollten allerdings nicht zu heiß sein. Hühner- und Gemüsesuppen versorgen den Organismus zudem mit Vitaminen und Mineralstoffen.
Unterstützend helfen auch Nasensprays. Sie wirken abschwellend und fördern so das freie Durchatmen. Solche Nasensprays sollten allerdings nicht länger als 7 Tage angewendet werden, um eine Schädigung der Schleimhäute zu vermeiden. Die Shop Apotheke führt eine große Auswahl an geeigneten Produkten.