Ein Hautpilzbefall ist zweifelsohne eine unangenehme und juckende Angelegenheit. Sind nur kleinere Areale der Haut von den Pilzen befallen, kann der Einsatz von Hausmitteln durchaus Linderung verschaffen. Hat sich der Pilz jedoch bereits weiter ausgebreitet, wird geraten, einen Hautarzt zu konsultieren. Sollte unter Verwendung der hier beschriebenen Mittel innerhalb von sechs Wochen keine Besserung eintreten, wird ebenso zu einem Arztbesuch geraten.
Die nachfolgenden Hausmittel können in der Regel zwei bis dreimal am Tag angewendet werden.
Verschiedene Hausmittel gegen Hautpilz
Apfelessig
Apfelessig ist ein weitverbreitetes Hausmittel gegen Hautpilz. Andere Sorten von Essig, wie beispielsweise Balsamico, sind nicht so sehr zu empfehlen. Der Essig wird mit einem Bausch Watte oder mit einem Waschlappen unverdünnt auf den befallenen Hautbereich aufgetragen. Man kann aber auch ein Apfelessigbad nehmen. Dazu fügt man einfach dem Badewasser einen Liter Apfelessig hinzu. Eine Badezeit von wenigstens einer Viertelstunde ist ratsam.
Teebaumöl
Mit einem Wattebausch etwas unverdünntes Teebaumöl auf die betroffenen Hautstellen tupfen. Zudem kann man das Teebaumöl mit der Apfelessiganwendung kombinieren, indem man es im Anschluss des Essigbades aufträgt.
Knoblauch
Ein weiteres Mittel gegen Hautpilz, von dem man sagt, dass es sich bewährt hat, ist Knoblauch. Zur Anwendung wird eine frische Zehe des Knoblauchs aufgeschnitten und danach mit der Schnittstelle die erkrankte Hautpartie eingerieben. Den Saft des Knoblauchs kann man nach etwa einer Viertelstunde wieder abwischen.
Natürlicher Joghurt
Die in natürlichen Joghurt befindlichen Milchsäurebakterien sollen gegen die Pilze wirken. Der Naturjoghurt wird auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von etwa zehn bis fünfzehn Minuten mit lauwarmem Wasser wieder abgespült.
Präventivmaßnahmen und generelle Tipps
Verwenden Sie zur Pflege der Haut nur verträgliche und sanfte Produkte zur Reinigung und wenden Sie möglichst keine alkalischen Produkte an, damit Sie gewährleisten, den natürlichen Schutzmantel der Haut nicht überflüssig zu belasten.
Hautpilze lieben es warm und feucht. Zur effektiven Bekämpfung der Pilze ist es wichtig darauf zu achten, nach dem Baden oder Waschen die Haut stets sorgfältig abzutrocknen.
Bevorzugen Sie atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Mikrofaser und meiden Sie kunststofffaserhaltige Stoffe. Dadurch staut sich die Wärme nicht so leicht und Sie werden weniger schwitzen.
Vergessen Sie auch nicht, dass die Gefahr besteht, andere anzustecken. Gebrauchte Handtücher, Kleidung und Bettwäsche, welche mit den Pilzen in Kontakt standen, sollten nicht unter 60 Grad gewaschen werden.
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