Bestimmt haben auch Sie schon die eine oder andere Diskussion mit ihrem Sprössling geführt, wenn es am Abend ins Bett gehen sollte.
Klassiker wie
– Ich habe meine Zähne schon geputzt
– sich schlafend stellend
– oder ganz raffiniert die Zahnbürste nass machen und das Putzen vortäuschen
erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit – vielleicht haben auch Sie vor Jahren Ihre Eltern so auszutricksen versucht.
Zum Zähneputzen motivieren
Gehen Sie als gutes Beispiel voran und zeigen Sie bereits von klein auf, wie natürlich für Sie das Zähneputzen ist. Nutzen Sie die bunten und mit Tieren und Superhelden beklebten Zahnbürsten für Kinder und besorgen dazu eine passende Zahncreme.
Richtiges Zähneputzen vermitteln
Einige Zahnärzte, wie Dr. Pfitzer aus Stuttgart, bieten für Kinder einen Zahnputzkurs an, um Ihnen den richtigen Umgang mit der Zahnbürste zu erklären. Meist wird die KAI-Methode angewandt. Beginnend mit der Kauffläche, putzen sie sich durch bis zur Außen- und anschließend zur Innenfläche. Beaufsichtigen Sie das Putzen der Zähne Ihres Kindes bis zum sechsten Lebensjahr.
Vermeiden Sie es zu schimpfen, falls ihr Kind den gerade frisch geputzten Badezimmerspiegel von oben bis unten mit Zahncreme bespritzt. Können Kinder mithilfe eines Hockers oder einem Stuhl beim Zähneputzen in den Spiegel schauen, ist das eine große Hilfe beim Erlernen der richtigen Technik.
Das Zähneputzen interessant gestalten
Dabei helfen oft Plaquetest Tabletten, die Kinder ab sechs Jahren zerkauen dürfen. Der Mund färbt sich dabei in zwei Farben. Blau und Pink. Ältere Plaque färbt sich blau, neuere Plaque nimmt die Farbe pink an. Machen Sie daraus ein Spiel für Ihr Kind und treten mit ihm den Wettkampf an. Wer zuerst fertig ist und keine blauen oder pinkfarbenen Stellen mehr vorweisen kann, darf den Film am Wochenende aussuchen oder wird für einen Tag von den Hausarbeiten befreit.
Sie sehen, bereits mit kleinen Mitteln und dem guten Vorbild können Sie Ihr Kind dazu anregen seine Zähne gerne und regelmäßig zu putzen.